"Man sollte das nicht trennen,

Arbeiten und Leben."

 

Bernd Bähner holt die Farben nach Wuppertal.

Seit fast zwanzig Jahren arbeitet der Künstler Bernd Bähner schon auf dem Wuppertaler Ölberg. Sein  Atelier ist ein Ort der Inspiration und offen für Interessierte und Neugierige. Hier zeugen Arbeiten, Musik- instrumente und Requisiten von vielen Asienreisen, die ihn zu seinen Werken inspirierten. Vor allem  seine Zeit in Ubud (Bali) hat ihn sehr geprägt, von dort brachte er auch die leuchtenden Farben mit nach  Wuppertal und seit 2004 malt er vermehrt Wuppertalansichten.  

 

Seine Arbeiten sind farbenfroh und sinnlich und er besitzt ein Gespür für Komposition und Bildaufbau, eine meditative Stimmung und den besonderen Moment. Bähner möchte sich jedoch nicht auf einen bestimmten Stil festlegen lassen, er malt sowohl gegenständlich als auch abstrakt und beschäftigt sich auch mit Zeichnungen und Fotografie. Sein künstlerischer Weg läuft dabei immer parallel zu seiner spirituellen Entwicklung. Die Kunst ist für ihn sowohl Selbstfindung als auch Meditation. Das innere Loslassen hat er in Bali gelernt, wo Kunst zum alltäglichen Leben gehört. Diese Hingabe und Energie versucht er auch in Wuppertal zu leben, im Kontrast zur sonst üblichen Kopflastigkeit des Westens.

Zu deinem Werdegang: Wie bist du zu dem geworden, was du heute bist?   

 

Bernd Bähner: Ich habe mit sechzehn eine Lehre als Chemielaborant angefangen, bei Bayer in Wuppertal. Danach war ich noch fünf Jahre bei Bayer, bis ich 24 Jahre alt war. Dann wollte ich da weg. Es war dann genug Bayer …, aber für die Kunst war es auch noch zu weit. Ich habe dann Lebensmittelchemie studiert, sogar bis zum Ende, bis zum zweiten Staatsexamen. Und dann hab ich gedacht, jetzt musst du mal was anderes machen! Ich habe schon immer gezeichnet und als Kind auch Comics. Und mit 31 habe ich mich dann entschieden, auf eine Kunstschule zu gehen. Ich wollte Maler werden. Das ist jetzt 23 Jahre her und das hat ja auch geklappt (lacht).  

 

Das ist in dem Alter mutig. 

 

Ja, aber das Alter ist eigentlich egal. Das Alter spielt keine Rolle.  

 

Warum hat es so lange gedauert, bis du zur Kunst gefunden hast?  

 

Es war einfach vorher nicht der richtige Zeitpunkt. Aber dann waren die Zeichen so eindeutig, dass ich das machen musste … Zuerst war ich auf einer anthroposophischen Kunstschule, aber das war mir bald schon zu anthroposophisch ... Ich habe dann gewechselt und bin nach Trier auf die Europäische Kunstakademie gegangen. Zu der Zeit habe ich auch schon Ausstellungen gemacht. Und einige kleine Nebenjobs hatte ich damals auch: Grabpflege, Fahrgastbefragung, DJ … Das ist alles ein paar Jahre her. Und seit einigen Jahren kann ich von meiner Kunst leben. Ich gebe auch Kurse, zum Beispiel im Von-der-Heydt-Museum hier in Wuppertal. Dann gebe ich noch einen Malkurs in der Diakonie. Und hier in meinem Atelier auch ab und zu mal. Jetzt kam gerade eine Anfrage von der Wuppertal-Touristik. Da kommen zehn Frauen aus Bonn, die wollen eine Drei-Tage-Tour durch Wuppertal machen und wollen auch mal zwei Stunden kreativ sein. Und die kommen dann für zwei Stunden hierhin.  

Ansonsten reise ich viel, meistens nach Bali. Das war früher immer mehr meine Heimat als Wuppertal.  

 

Ist Wuppertal deine Geburtsstadt?  

 

Ja. Aber ich war auch immer einige Monate in Bali. Auch jetzt gerade wieder zwei Monate. Für mich war es dort einfach stimmiger. Das ganze menschliche Sein war eher so mein Ding. Wie man dort mit Kindern umgeht, mit Neugeborenen, mit Toten, das hat mir gefallen. Und die Bedeutung von Kunst: Sie ist dort ganz wichtig und es ist normal, dass man Kunst macht. Und das hat mir dort immer besser gefallen als hier. Es gibt weniger Ego als hier … Mittlerweile bin ich aber auch gut in Wuppertal angekommen.  

 

Wie beeinflusst das Leben auf Bali deine Bilder? Würdest du anders malen, wenn du nur in Wuppertal leben würdest?  

 

Ja, wahrscheinlich schon. Viele meiner Bilder sind auf Bali entstanden. Da gibt es natürlich auch weniger Ablenkung als hier, da kann ich mich gut konzentrieren.

 

In Wuppertal gibt es aktuell auch den Ölberger Kunstmarkt, den du organisierst. 

 

Ich organisiere ihn mit. Wir sind zu viert. Der André Kern macht die Pressearbeit und das Plakat und ich mache das mit den Teilnehmern. Dann gibt es noch jemanden, der das Rahmenprogramm organisiert und die Astrid kümmert sich um Facebook.  

 

Die WOGA hast du damals auch mit initiiert?  

 

Ja, aber das waren damals sechs Leute, soviel habe ich da gar nicht gemacht. Es war eher so die Initialzündung. Und dann gab es Meinungsverschiedenheiten und Steffen Schneider hat alleine weiter gemacht. Aber das ist auch gut so. Er macht das ja gut und das wird auch immer besser. Die WOGA ist mittlerweile eine ganz selbstverständliche Einrichtung für Wuppertal geworden.  

 

Wuppertal hat ja auch viele Künstler. Bei der letzten WOGA haben über 200 Künstler mit gemacht, aber eben auch viele Laien.  

 

Die ganz Großen, wie Tony Cragg, machen dort leider nicht mit. Oder Ulle Hees (Bildhauerin, *1914 / †2012), sie hat auch nie mitgemacht.

 

Aber du nimmst immer noch an der WOGA teil?

 

Ja, das mache ich immer. Da kommen 200 Leute an einem Wochenende. Ich bin eben auch in einem Viertel, hier auf dem Ölberg, wo viele Künstler sind. Und da gehen die Leute halt hin.  

 

Verkaufen tut man da wahrscheinlich weniger, oder?  

 

Das kann man so nicht sagen. Ich habe letztes Jahr zum Beispiel ein ganz großes Bild verkauft.  

 

Deine Technik ist zur Zeit die Aquarellmalerei?  

 

Das ist eine Mischtechnik aus Tusche und Aquarell. Ich arbeite da mit einem speziellen Tinten-Stift. 

 

Und was für einen roten Stempel verwendet du da?  

 

Der ist aus Shanghai. Das ist der Klang meines Namens, auf chinesisch. Ich verwende auch eine Art Kalligraphiestift. Damit macht es total Spaß zu zeichnen. Diese Kombination aus Kalligraphiestift und Aquarellfarben, das mache ich erst seit etwa einem Jahr. Es hat angefangen mit Wuppertaler Landschaften und dann kamen die Porträts von Bali hier oben. (Er zeigt über sich an die Wand.)


"Das ist auch so ein Problem des Westens, diese Kopflastigkeit. "


Welches Thema haben deine Bilder? Was ist dir wichtig beim Malen? 

 

Es ist eher eine innere Haltung, so eine Art Flow ... und dann denke ich mir, ich muss jetzt ein großes Bild malen. Die einzige Idee, die ich hier hatte, war, dass es einen Horizont geben soll und es blau sein soll. (Er zeigt auf ein blaues Acrylbild.) Der Rest entsteht dann aus dem Moment, aus der Intuition heraus. Kunst sollte aus einer meditativen Haltung kommen ... Sonst könnte man auch Wissenschaftler werden, wenn man etwas mit dem Kopf machen will. Das ist auch so ein Problem des Westens, diese Kopflastigkeit. Hier gibt es zum Beispiel vier Elemente, aber in Indien gibt es fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft und dann gibt es noch den Äther. Es gibt so einen indischen Text: Was sind wir eigentlich? Wir sind nicht Erde, wir sind nicht Wasser, wir sind Bewusstsein, das für einige Jahre eine Form angenommen hat. Und wenn der Körper stirbt, geht das Bewusstsein wieder im großen Ganzen auf … 

 

Oder man wird wiedergeboren ... 

 

Oder man wird wiedergeboren. Aber man muss schon sehr bewusst sein, um sich entscheiden zu können. In Bali ist so etwas alles selbstverständlich. Da kann man mit jedem über Meditation sprechen. Mittlerweile hat sich das ja hier auch ein bisschen verändert. Vor zwanzig Jahren war man mit solchen Themen der absolute Exot. Jetzt machen die Leute auch hier Yoga und meditieren, da hat sich schon vieles geändert. 

 

Ist das Malen für dich eine Art von Meditation?

 

Ja, klar. Aber eher eine Aktivmeditation. Ich bin nicht so der ruhige Maler, da ist auch Aufregung oder sogar Besessenheit dabei. Dadurch kommt auch dieser lebendige Strich. Da ist Spannung dabei. 

 

Wie arbeitest du? Bist du eher strukturiert oder kommt alles aus dem Bauch heraus?  

 

Ich bin nicht so sehr strukturiert. Aber dadurch, dass ich so viel mache, passt am Ende dann doch irgendwie alles wieder zusammen. Bei der letzten Reise habe ich beispielsweise einen Block mitgenommen und hatte den Vorsatz nur mit Aquarell und diesem Tuschestift zu arbeiten, aber dann habe ich auch wieder mit Acrylfarben gemalt, ganz flächig.




Malst du inzwischen nur noch Tusche- und Aquarell-bilder und in kleineren Formaten oder auch noch Acrylbilder und Großformatiges?  

 

Das ist unterschiedlich. Ich möchte eigentlich mehr mit Öl machen. Ich habe früher noch ganz andere Sachen gemacht. Mehr in Erdfarben. Zum Beispiel bei meiner Serie „Circle of life“. Und eine Zeit lang habe ich auch ganz düster und farblos gemalt, sogar ziemlich lange. Irgendwann hab ich aber innegehalten und mich gefragt: Was machst du da eigentlich? Du malst so düster … Schau dich doch mal um, es ist so schön hier. Und dann habe ich von einem auf den anderen Tag anders gemalt, mit mehr bunten Farben. 


"Die Farben habe ich in gewisser Weise aus Bali mitgebracht und habe dann in Wuppertal mit diesen bunten Farben weitergemacht."


Ich habe auch einige Wuppertal-Serien. Aber eben sehr farbenfroh. Die Farben habe ich in gewisser Weise aus Bali mitgebracht und habe dann in Wuppertal mit diesen bunten Farben weitergemacht. Das ist schon ein großer Kontrast mit den bunten Farben und dann das Motiv Wuppertal. 

 

Ich mache auch viele Fotos, das sieht man jetzt hier im Atelier gar nicht ... Meine letzte Ausstellung, die ich in der Unikneipe hatte, die bestand nur aus Fotos. (Er zieht ein paar Bilder aus dem Regal.) Das sind Wände in Kambodscha, in einer verlassenen Stadt. Diese Motive habe ich teilweise ziemlich groß ausgedruckt, in 1,20 x 1,60 Meter. Sie sind von 2014. Oder hier das Foto. Das waren Pilger in einem Ashram, die haben mich gefragt, ob ich ein Foto von ihnen machen kann. Und dann habe ich schnell drei Aufnahmen gemacht und erst hinterher fiel mir auf, dass die eine Person von der Sonne so angestrahlt wurde. Ich nenne es „The One“. 

 

Wie teuer ist so ein Foto? 

 

120 Euro. Von diesem Motiv habe ich auch Postkarten. Ich drucke meine Kunstpostkarten selber. Das ist alles Handarbeit und auch ein teures Verfahren, das ich da verwende. Es sieht daher auch aus wie ein Original. Es nennt sich Fine Art Print.   

 

Machst du deine Pressearbeit selbst?  

 

Wenn ich eine Ausstellung habe, dann mache ich das selbst, ja. Oder eben auch der jeweilige Veranstalter. Ich arbeite auch mit dem Glücksbuchladen zusammen und verkaufe dort meine Kunstpostkarten, da habe ich auch die Pressearbeit gemacht. Ich habe übrigens auch angefangen, so kleine Videos zu machen … Soll ich eins zeigen?  

 

Ja klar!  

 

(Bernd Bähner zeigt uns ein kunstvolles, meditatives Video einer Gottesanbeterin, untermalt von einer Klanginstallation, die uns augenblicklich entspannt.) 

 

Das sind so erste Versuche … damit verbringe ich eigentlich viel zu viel Zeit … mit dem Schneiden des Videos und der Musikuntermalung. Es ist ein Wahnsinnsaufwand. Da dreht man mehrere Stunden und es bleiben nur

15 Minuten übrig. So etwas ist nicht mal eben gemacht. Ich habe auch welche, da habe ich sogar die Musik selber gemacht. Aber so etwas lässt sich natürlich schlecht vermarkten ...        

                                 

Hast du Vorbilder?  

 

Vorbilder nicht direkt, aber es gibt einige Künstler, die ich gut finde, zum Beispiel Antoni Tàpies  (Spanischer Maler und Bildhauer, *1932/†2012) oder Emil Nolde, Mark Rothko oder auch Emil Schumacher (Deutscher Maler, *1912/†1999). Er hat ein eigenes Museum in Hagen. Abstrakter Expressionismus. Gustav Klimt finde ich auch gut. Seine Landschaftsbilder sieht man zwar nicht so oft, aber die finde ich klasse. Aber es gibt auch in Bali einige

Künstler, die ich gut finde. Ich mag auch ganz unterschiedliche Stile. Hauptsache, es hat Tiefe und Qualität. Joseph Beuys finde ich auch gut. Der hat ja immer gesagt: Kunst kommt von „künden“ ...  

 

Du lebst jetzt schon seit fast 20 Jahren von der Kunst. Was ist dein Erfolgsrezept?  

 

(lacht) Man muss vielleicht einfach loslassen … Letzte Woche saß ich so hier und nichts passierte, also auch keine Einnahmen. Und am Ende der Woche kam plötzlich eine Frau herein, die dann ein Bild gekauft hat. Aber man kann sich ja auch nicht einfach nur treiben lassen. Man muss schon was machen und dranbleiben. Im großen Kunstmarkt mitzuspielen, versuche ich gar nicht erst. Ich nehme in meinem Stil auch Aufträge an und das macht mir auch Spaß.  

Es ist ja eine merkwürdige Welt. Bilder sind irgendwie immer teuer. Manchmal denke ich, man müsste etwas an dem Konzept ändern, es günstiger machen. 





Wie gestalten sich denn die Preise bei dir?  

 

Ich mach das so ein bisschen nach Gefühl.  

 

Bist du glücklich, mit dem was du erreichst hast? Würdest du heute Dinge anders machen? 

 

Nein, denn es ist richtig, wie es ist. Es ist auch auf jeden Fall spannender als vorher. Ich habe keinen Chef und den möchte ich auch gar nicht haben. Es hat natürlich auch schon Vorteile, so ein Leben als Angestellter, denn manchmal hangelt man sich ganz schön durch, als Selbstständiger … Aber es ist gut so. Man sollte das nicht trennen, Arbeiten und Leben.



"Wenn man glücklich ist, mit dem, was man macht, werden andere Dinge vermutlich unwichtiger."


Du hast das Glück, von der Kunst zu leben. 

 

Ich brauche nicht so viel Geld … Ich habe ne kleine Wohnung da oben, das reicht.  Wenn man glücklich ist, mit dem, was man macht, werden andere Dinge vermutlich unwichtiger. Ich habe als Fahrzeug ein Elektrofahrrad und Regenkleidung. Ich stehe nicht im Stau und finde überall einen Parkplatz. Ich fahre mal eben in die Stadt zum Einkaufen. Das ist super. Und das hält auch noch fit. 

 

Hast du noch Ziele? Oder lässt du das Leben einfach auf dich zukommen?  

 

Ich glaube nicht, dass ich Ziele habe (lacht). Das Ziel ist es vielleicht, bewusst im „Hier und Jetzt“ zu leben. 

 

Vielleicht möchtest du noch einmal ganz woanders hinreisen?  

 

Bislang war da noch kein deutliches Signal, einen neuen Ort zu erkunden. Bis jetzt zog es mich immer wieder nach Asien. Ich war in Indien und Kambodscha und letztes Jahr noch in Bali. Leider hat sich Bali etwas verändert. Es ist zu voll geworden. Zu viel Verkehr, zu viele Baustellen, zu viele Leute ... es ist der Wahnsinn. Vor einigen Jahren habe ich einmal eine Malreise dorthin angeboten und war mit sieben Teilnehmern da. Da konnte man noch spontan einfach Wohnungen oder Häuser anmieten. Das geht heute nicht mehr. Das läuft heute nur noch über das Internet. 

Dann gab’s das Buch und den Film „Eat-pray-love“ und seitdem ist es dort total überfüllt. Dieser Ort dort war vorher so schön ruhig. Jetzt muss man schon ein wenig ausweichen. Ich fahre ja seit fast 25 Jahren regelmäßig nach Bali. Fast jeden Winter.  

 

Wie sieht es in der Wuppertaler Kunstszene aus? Hast du Kontakt mit anderen Künstlern?  

 

Ja, schon.  

 

Ist die Kunstszene in Wuppertal grundsätzlich angenehm? Sollte es mehr Fördermöglichkeiten geben?  

 

Das ist ja gerade im Gespräch ... Es sollen mehr Ausstellungen für Künstler ermöglicht werden, zum Beispiel in der Kunsthalle in Barmen. Das wäre schon schön.  

 

Ausstellungsflächen oder Galerien sind ja in Wuppertal eher spärlich gesät. 

 

Ja, das stimmt. So viele gibt es da gar nicht ... Epikur ist ja auch weg. Ansonsten ist es so, dass ich mich mit den meisten Künstlern gut verstehe, aber es ist jetzt nicht so, dass man sich gegenseitig immer besucht oder großartig austauscht. Die Künstler machen jetzt nicht unbedingt alle immer was zusammen. 

 

Aber vom Standort ist der Ölberg gut für dich?  

 

Es ist aktuell einiges in Bewegung in diesem Viertel. Hier ist jetzt auch ein tolles kleines Café, „La petite confiserie“, direkt nebenan. Dann gibt es die Taschenmanufaktur oder den Laden „Liebesgruß“ und einige neue Geschäfte. Und dann gibt es noch die Backstubengalerie und weitere Künstler …  

 

Du brauchst also schon den Austausch mit Menschen und nicht den Elfenbeinturm?  

 

Nein, nicht den Elfenbeinturm. Aber ich bin schon froh, dass ich hier zwischen Ladenlokal und Atelier eine Zwischentür und den Garten hinten habe und die Tür auch mal zumachen kann. Denn es kommen mittlerweile schon viele Leute ... nicht nur Kunden, sondern auch Besucher.  

 

Und was wollen die Besucher?  

 

Seelsorge. (lacht)

 

Wie startest du deinen Tag?  

 

Jeder Tag ist anders. Manchmal muss ich eher Organisatorisches machen und manchmal hat man konzentrierte Malphasen. Zu viel Struktur ist nicht gut und zu wenig wahrscheinlich auch nicht … #

 

 

Zur Person

Bernd Bähner - Jahrgang 1962 - geboren  in Wuppertal  - Freier Maler  -  Malereistudium an der Europäischen Kunst- akademie in Trier  -  seit 2007 Dozent am Von-der-Heydt- Museum  -  Mitorganisator des Ölberger Kunstmarkts  -  lebt und arbeitet in Wuppertal  

 

www.berndbaehner.de


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